So können Sie als Unternehmer laufende Kosten im Griff behalten
Gerade neue Unternehmen und Kleinunternehmen haben es in der heutigen Zeit, in der Fortschritte und Entwicklungen in rasanter Zeit voranschreiten, nicht sehr einfach. Sie müssen Wege und Mittel finden, um mit dem neuesten Stand und den Erwartungen und Anforderungen der Kunden mithalten zu können. Nicht selten erfordert das vor allem finanzielle Mittel, die das Wachstum fördern können. Ob neues Equipment, Forschungsarbeit oder mehr Mitarbeiter – all das benötigt ein gewisses Kapital. Mittlerweile gibt es aber einige gute Optionen dafür.
Fremdkapital oder Eigenkapital?
Im Wesentlichen lässt sich zwischen zwei Arten der Kapitalförderung unterscheiden: dem Zugriff auf Fremdkapital oder die Arbeit und Weiterentwicklung mit Eigenkapital. Bei Fremdkapital ist die Rede von der Beantragung eines Darlehens bei einer Bank. Als Unternehmer gehen Sie also Schulden ein, um die benötigte Finanzspritze zu erhalten. Auf der anderen Seite können Sie sich aber auch mit Eigenkapital finanzieren, indem Sie zum Beispiel an die Börse gehen. Dafür sind zuvor einige Voraussetzungen, wie der Besitz einer LEI, zu beachten. Langfristig kann es sich jedoch auszahlen.
Sehen wir uns aber beide Möglichkeiten genauer an:
Fremdkapital in Form eines Darlehens
Der Vorteil bei einem Darlehen von einer Bank ist, dass diese keinerlei Mitspracherecht an Ihrem Unternehmen erhält, sich nicht an möglichen Erfolgen und Gewinnen zu schaffen machen wird und Sie dadurch entsprechende Freiheit haben. Doch diese Vorzüge haben gewiss auch einen Preis, schließlich wird Ihnen keine Bank einfach so ein Darlehen schenken.
Der Preis dafür kann sogar relativ hoch sein – vor allem, wenn es trotz der Finanzspritze nicht so läuft wie gewünscht. Abgesehen von der reinen Darlehenssummer muss ein festgelegter Zins bezahlt werden. Die Zinssätze sind aufgrund der derzeitigen Finanzkrise nicht gerade vorteilhaft und ziemlich hoch angesetzt. Egal, ob Sie mithilfe des Kapitals Gewinn erzielen konnten oder nicht, müssen Sie das Geld samt Zinsen innerhalb der vereinbarten Laufzeit zurückzahlen. Befindet sich Ihr Unternehmen in einer wirtschaftlichen Krise, kann das zu wahren Problemen und im schlimmsten Fall zum Aus des Geschäftes führen.
Eigenkapital durch Börsengang erhöhen
Die andere Möglichkeit, die vielen Unternehmen offen steht, ist der Gang an die Börse. Natürlich kann nicht einfach jedes beliebige Unternehmen an die Börse gehen. Es gibt eine ganze Reihe an Voraussetzungen zu erfüllen. Zunächst einmal muss Ihr Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Je nachdem, ob Sie nur national oder international Aktien verkaufen möchten, kann auch die Beantragung einer LEI-Nummer erforderlich sein. Dann kommt es ganz darauf an, in welchem Segment Sie in den Handel gehen möchten – die Anforderungen variieren nämlich stark.
Informieren Sie sich am besten intensiv über den Börsengang in Deutschland, um diese Option abzuwägen. Grundsätzlich bedeutet der Börsengang aber, dass Sie Ihr vorhandenes Eigenkapital in mehrere gleich große Anteile aufteilen. Diese Anteile sind dann die Aktien des Unternehmens. Sobald Sie an die Börse treten, wird ein Teil dieser Aktien zum Kauf veröffentlicht. Anleger bzw. Käufer werden dann zu Aktionären, die ein Recht auf die Mitbestimmung und den Unternehmenserfolg haben werden. Das ist ein Teil, den Sie beachten und in Kauf nehmen müssen.
Welche Finanzierung macht mehr Sinn?
Die Entscheidung für die richtige Finanzierungsoption ist vor allem abhängig davon, was Sie für ein Unternehmen führen, wie groß es ist und in welchem Bereich Sie tätig sind. Der Börsengang ist nicht für jedes Unternehmen sinnvoll. Vergleichen Sie am besten die Marktsituation direktere Konkurrenz!