Die Revolution von Kryptowährungen & Blockchain
Es ist nichts Neues, dass die Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Andere immer revolutionärer werden. Viele Unternehmen und Investoren erschaffen schon seit Jahren Konzepte, um auf ein bargeldloses System umzusteigen. Auch für viele Kapitalanleger werden die Kryptowährungen immer interessanter. Kein Wunder, dass die Währungen und das Blockchain-System viele innovative Ideen und Start-ups anlockt.
Neue Chancen für junge Gründer
Viele Start-ups kämpfen jahrelang um Kredite bei den Banken. Oft ohne jeden Erfolg, obwohl die Ideen und die Geschäftsmodelle hinter den jungen Unternehmen revolutionär und innovativ sind. Doch was nützt all das, wenn man die Ideen nicht finanziert bekommt? Nicht nur der Bitcoin oder neue Kryptowährung mit Potenzial sind auf einem Erfolgskurs und sorgen mit ihrer Blockchain Methode für neuartige Finanzierungsmöglichkeiten.
Doch wie funktioniert das Initial Coin Offering ICO? Es ist eine spezielle Methode der Unternehmens- und Startup-Finanzierung. Man kann diese Finanzierung mit der Verteilung der Wertpapiere an der Börse vergleichen. Investoren können somit Token (also Vermögenswerte) des Unternehmens erwerben und darauf spekulieren, dass dieser Token in seinem Wert steigt. Auch in diesem Fall ist es vergleichbar mit den Aktien und ihren Kursen. Das Start-up-Unternehmen hat die Token selbst erzeugt und verkauft diese an die Investoren. Damit erhalten die Käufer der Tokens jedoch kein Eigentum an der Firma.
Die Tokens können irgendwann in Altcoins umgetauscht werden, daher können die Käufer nur darauf hoffen, dass der Wert und die Nachfrage des Unternehmens und ihrer Tokens steigt, wodurch sich dann später ein Gewinn generiert.
Dieses Modell hat schon lohnenswerte Investitionsmöglichkeiten für Anleger gebracht. Vor allem aber ist es hilfreich und sinnvoll für die Start-ups, da sie nicht mehr den langwierigen Weg über die Bank gehen müssen.
Erwähnenswert an dieser Stelle ist, dass die Tokens nicht nur Investitionsmöglichkeiten, sondern auch andere Optionen wie zum Beispiel ein Stimmrecht geben oder zum Erwerb von neuem Speicherplatz in einem dezentralen Cloud-Speicher beitragen.
Gibt es ein Risiko?
Die traditionellen Finanzierungsmöglichkeiten und Kapitalmärkte unterliegen Regulierungen und werden ständig von den zuständigen Behörden kontrolliert. Diese Vorgaben und Regeln gelten bisher noch nicht für das ICO. Investoren und Anleger tragen ein unternehmerisches Risiko und es besteht kaum Schutz. Auch im Falle einer Insolvenz haben die Investoren keine Ansprüche oder Rechte. Natürlich versuchen aber immer mehr Behörden, diese Aufsicht zu führen. Ein weiterer großer Punkt ist – damit einhergehend – die vielen Betrugsfälle. Leider lockt dies immer mehr Betrüger an, die ihre Chancen in den bisher fehlenden Regularien wittern. Als Anleger sollte man sich daher vorher mit dem Start-up-Unternehmen auseinandersetzen. Doch auch seriöse Start-ups haben gezeigt, dass sie aufgrund von fehlendem Know-how, Softwarefehlern oder auch Hackerangriffen meistens scheitern.
Fazit
ICO ist eine extrem spannende Entwicklung, die man sich in den nächsten Jahren auf jeden Fall genauer anschauen sollte. Es spricht auch nichts dagegen, sein Geld sinnvoll in ein Start-up-Unternehmen zu investieren. Wichtig ist, sich mit dem Unternehmen und seinen Gründern auseinanderzusetzen. Die Risiken sollten einem daher durchaus bewusst sein und einen vielleicht mit einer Portion Vorsicht an das Ganze herangehen lassen. Ansonsten bietet es sowohl Gründern als auch Investoren tolle revolutionäre Möglichkeiten.